Jean-Jacques Dordain

französischer Ingenieur; Generaldirektor der ESA 2003-2015

* 14. April 1946 Lille (n.a.A. 14. April 1946 Estrun)

Herkunft

Jean-Jacques Dordain wurde am 14. April 1946 in Lille (n.a.A. Estrun) als Sohn eines Schuldirektors und einer Grundschullehrerin geboren.

Ausbildung

D. studierte Ingenieurswesen an der École Centrale in Paris (Abschluss 1969).

Wirken

Karrierebeginn

KarrierebeginnNach Abschluss seines Studiums hatte D. verschiedene Positionen beim Nationalen Luft- und Raumfahrtforschungsinstitut (Office National d'Études et de Recherches Aérospatiales/ONERA) inne. So forschte er von 1970 bis 1976 auf dem Gebiet der Antriebsysteme und Startfahrzeuge und arbeitete anschließend bis 1986 als Koordinator der Weltraumaktivitäten. Zudem war er von 1983 bis 1986 als Direktor der Abteilung für Physikalische Grundlagenforschung tätig. Er gehörte 1977 außerdem zu den fünf französischen Astronautenkandidaten, die das französische Raumfahrtzentrum (Centre National d’Études Spatiales/CNES) für die erste Raumfahrtmission "Spacelab 1" der Europäischen Raumfahrtorganisation (ESA) auswählten, kam aber bei deren Start 1983 nicht zum Zug.

Wechsel zur ESA

Wechsel zur ESA1986 wechselte D. zur ESA und wurde dort Leiter des neu etablierten Bereichs Raumstationsnutzung (Space Station and Platforms Promotion and Utilisation Department). Anschließend leitete er die Abteilung für Schwerelosigkeitsforschung und Nutzung des Raumlabors Columbus. 1993 stieg er zum beigeordneten Direktor mit Zuständigkeit für Strategie, Planung und Internationale ...